Warum die Digitalisierung so wichtig ist

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Die Digitalisierung verändert, wie wir leben und arbeiten. Sie eröffnet neue Möglichkeiten der Kommunikation, der Unterhaltung und des Zusammenlebens. Und sie bildet das Fundament für neue Geschäftsmodelle. Warum also ist die Digitalisierung für Unternehmen so wichtig?

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Auf einen Blick

  • Unternehmen müssen sich bewusst mit den Möglichkeiten der digitalen Transformation auseinandersetzen, um langfristig am Markt bestehen zu können.

  • Sie müssen Gewohnheiten überwinden, Geschäftsmodelle überdenken und neue Wege finden, um für Kunden einen Mehrwert zu schaffen.

  • Digitale Technologien sind Treiber der Transformation, entfalten ihren Wert aber nur, wenn Prozesse, Menschen und Kultur mitziehen.

  • Die Digitalisierung hilft Unternehmen, neue Märkte zu erschließen, schneller zu wachsen und ihre Geschäftsmodelle flexibel zu skalieren.

  • Aller Herausforderungen zum Trotz treibt der Mittelstand die Digitalisierung voran und etabliert KI in der Praxis.

Was ist Digitalisierung?

Digitale Technologien beeinflussen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft und die Art, wie wir leben. Wir sind immer und überall erreichbar, kommunizieren und informieren uns online, kaufen ein, arbeiten remote und vernetzen Prozesse und Produkte miteinander. Soweit bekannt. Aber was ist Digitalisierung eigentlich genau?

Digitalisierung bedeutet, analoge Prozesse, Daten und Inhalte in eine digitale Form zu übertragen. Keine Industrie und kaum ein Unternehmen der westlichen Welt können sich ihr entziehen. Unternehmen treiben die Integration neuer Technologien voran und investieren in Künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung. Gleichzeitig verändern sich ganze Branchen und Geschäftsmodelle werden neu gedacht.

So vernetzen Unternehmen etwa Daten, Prozesse, Abteilungen und Personen, oder versehen Fertigungsanlagen mit Sensoren. Die Informationen sammeln und analysieren sie zentral. Die dabei entstehenden Datenmengen sind enorm und liefern die Grundlage für fundierte Entscheidungen, strategische Ausrichtungen und neue Dienstleistungen. In der Fertigung ermöglichen sie sogar, Produktionsstätten intelligent und vorausschauend zu betreiben.

Technologien wie Cloud-Plattformen, KI, das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) und Business Analytics treiben diese Entwicklung an. Doch sie entfalten ihr volles Potenzial erst, wenn auch Prozesse, Menschen und Unternehmenskultur konsequent mitziehen.

Die Stufen der Digitalisierung

Für Unternehmen ist es wichtiger denn je, zu verstehen, wie sie die Möglichkeiten der Digitalisierung für sich nutzen können. Sie müssen Gewohnheiten und Bequemlichkeit überwinden, Geschäftsmodelle überdenken und neue Wege finden, wie sie für ihre Kunden einen Mehrwert schaffen. Wer jedoch den Status quo schützen will, wird früher oder später von der Konkurrenz abgehängt.

Digitalisierung heißt aber nicht, von jetzt auf gleich innovative Technologien einzuführen. Digitalisierung ist ein Prozess, den Unternehmen für nachhaltigen Erfolg durchlaufen sollten. Der Prozess lässt sich in drei Stufen, sogenannte Reifegrade, einteilen. Sie ermöglichen eine schrittweise, aufeinander aufbauende Implementierung und machen Fortschritte messbar.

Stufe 1: Grundlegende Digitalisierung

Analoge Inhalte und manuelle Prozesse werden durch digitale Formate und Arbeitsweisen ersetzt. IT-Systeme für Enterprise Ressource Planning (ERP) oder Customer Relationship Management (CRM) werden für Kernprozesse eingeführt.

Beispiel: papierlose Dokumentenverwaltung, digitale Buchhaltung

Stufe 2: Integration und Vernetzung

Prozesse werden abteilungsübergreifend vernetzt und Daten gezielt analysiert. Cloud-Technologien, automatisierte Workflows und datenbasierte Entscheidungshilfen werden integriert.

Beispiel: vernetzte Produktion und Lieferketten

Stufe 3: Vollständige Digitalisierung

Vollständig datengetriebene Geschäftsmodelle und agile Strukturen werden etabliert. Potenzial der Daten wird mit Technologien wie Data Analytics oder KI vollständig ausgeschöpft.

Beispiel: automatisierte Vertriebsprozesse mit Machine Learning

CRM-Systeme als Teil der Digitalisierung

CRM-Systeme wie Salesforce sind ein zentraler Bestandteil der Digitalisierungsstrategien von Unternehmen. Sie vernetzen und automatisieren Prozesse und schaffen eine einheitliche und verlässliche Datenbasis. So steigern sie die Effizienz und Produktivität und bilden gemeinsam mit weiteren Datenquellen die Grundlage für neue, digitale Geschäftsmodelle und innovative Produkte.

Die Vorteile der Digitalisierung

Digitalisieren, allein weil man sich nicht entziehen kann, ist zu wenig. Wer digitale Systeme erfolgreich einführen will, muss auch ihre Vorteile kennen. Nur so können neue Technologien und Prozesse gezielt eingesetzt werden und ihre volle Wirkung entfalten.

Die Digitalisierung hilft Unternehmen, neue Märkte zu erschließen, schneller zu wachsen und ihre Geschäftsmodelle flexibel zu skalieren. Sie lässt Daten unkompliziert erstellen, abrufen, verarbeiten und austauschen – und das zeit- und ortsunabhängig. Das macht Arbeitsplätze flexibler und die globale Zusammenarbeit einfacher.

Aufgaben, Prozesse und mit ihnen ganze Geschäftsbereiche lassen sich vernetzen und automatisieren. Prozesse werden schneller, sind weniger fehleranfällig und kostengünstiger. Gleichzeitig können Beschäftigte monotone Aufgaben abgeben und sich auf wichtigere Tätigkeiten konzentrieren. Das steigert die Produktivität.

Digitale Systeme analysieren kontinuierlich große Datenmengen. Unternehmen erkennen dadurch Trends frühzeitig, können fundierte Entscheidungen treffen und schneller auf Veränderungen reagieren. Das wichtigste Ziel ist, individuelle Bedürfnisse zu erfüllen. Dazu personalisieren Unternehmen Angebote und Services, entwickeln digitale Produkte und etablieren neue Kommunikationswege.

Denn Kund:innen legen neben Qualität immer mehr Wert auf Flexibilität, Auswahlmöglichkeiten und Individualität. Diese Faktoren beeinflussen zunehmend die Kaufentscheidungen. Mit wohlüberlegten Digitalisierungsstrategien rücken Kund:innen noch stärker in den Fokus. Maßgeschneiderte, digitale Angebote sprechen die Zielgruppen direkt an, während die Unabhängigkeit von Ort und Zeit vielseitige Möglichkeiten für einen ganzheitlichen Kundenservice schafft.

Die Vorteile der Digitalisierung sind vielfältig, haben aber alle eines gemeinsam: Sie sparen jede Menge Zeit und Ressourcen.

Digitalisierung im Mittelstand

99 Prozent der Unternehmen in Deutschland gehören zum Mittelstand. Gemeinsam stellen sie mehr als die Hälfte aller Arbeitsplätze. Für die deutsche Wirtschaft und Millionen Beschäftigte ist es daher entscheidend, dass diese Unternehmen auch künftig wettbewerbsfähig bleiben. Ein entscheidender Faktor dabei ist, man ahnt es, die Digitalisierung.

Vor wenigen Jahren steckten viele mittelständische Unternehmen noch in der ersten Phase ihrer Digitalisierung. Sie wandelten analoge Systeme und Prozesse in digitale Lösungen um. Jetzt gilt es, den nächsten Schritt zu gehen und Daten, Prozesse und Teams zentral zu vernetzen. Je nach Branche und Unternehmen kann das bis zur vollständigen Digitalisierung reichen, mit datenbasierten Geschäftsmodellen und smarten Produkten.

Der deutsche Mittelstand hat die Chancen und Notwendigkeit der Digitalisierung längst erkannt, steht aber gleichzeitig vor großen Herausforderungen. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer befragte dazu rund 5.400 Unternehmen im Rahmen ihrer Digitalisierungsumfrage 2025. Das Ergebnis zeugt von Zuversicht: Trotz aller Hürden treiben Unternehmen die Digitalisierung konsequent voran und auch KI etabliert sich zunehmend in der Praxis.

Balkendiagramm zeigt die Herausforderungen der Digitalisierung für den deutschen Mittelstand. Platz 1: Zeit mit 60 Prozent.

Mittelständische Unternehmen sehen in Zeit, Komplexität und Geld die größten Herausforderungen der Digitalisierung.

Fazit

Die digitale Transformation setzt für Unternehmen – egal ob globaler Technologiekonzern oder Mittelständler von nebenan – schier grenzenloses Potenzial frei. Neue Vertriebswege entstehen, Prozesse laufen automatisiert ab und personalisierte Customer Journeys bestimmen zunehmen den Wettbewerb.

CRM-Systeme wie Salesforce spielen dabei eine zentrale Rolle: Sie vernetzen Abläufe, automatisieren Prozesse und schaffen eine einheitliche Datenbasis. Das steigert die Effizienz und Produktivität im gesamten Unternehmen. Zusammen mit weiteren Datenquellen bilden sie zudem die Grundlage, um neue digitale Produkte und innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln.

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Florian Gehring

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