Möchten Sie mehr wissen? Vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch!
Kurz und Knapp
Konsumgüter, die ja primär dem privaten Ge- und Verbrauch dienen, sind heutzutage in so großer Auswahl verfügbar, dass man meinen könnte, Konsument:innen würden den Überblick verlieren. Doch dem ist nicht so! Kund:innen wissen ganz genau, wo sie in der heutigen Zeit das beste Produkt für ihr Geld bekommen.
Der Absatz von Produkten des täglichen Bedarfs ist vergleichsweise konjunkturunabhängig. Schließlich braucht man Nahrungsmittel, Medikamente, Produkte der Körperpflege etc. ja immer. Doch der Preisdruck und neue Trends fordern die Branche jetzt heraus.
#1 Supply Chain absichern
Die Absicherung der Lieferfähigkeit hat höchste Priorität! Die Corona-Krise hat der Konsumgüterindustrie gezeigt, dass jederzeit unvorhergesehene Ereignisse eintreffen können. Dies müssen Sie zukünftig in der Gestaltung Ihrer Wertschöpfungskette beachten. Maximale Transparenz und ein gut aufgestelltes Risikomanagement helfen dabei.
Die Frage nach dem Wie lässt sich zunächst einfach beantworten: digital! Denn herkömmliche lineare Supply Chains sind den heutigen Anforderungen längst nicht mehr gewachsen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Sie Ihre lineare Supply Chain in dynamische und vernetzte digitale Supply Chains und Netzwerke transformieren, die in der Lage sind, an jedem Punkt Daten zu sammeln und zu analysieren. Mehr dazu erfahren Sie hier.
#2 Veränderte Customer Journey verstehen
Die Pandemie hat das Konsumentenveralten stark geprägt und tut dies noch immer. Auch bisher treue Stationärkäufer:innen machten gezwungenermaßen erste Online-Erfahrungen. Die Touchpoints, die Kund:innen während ihrer Reise – ihrer Customer Journey – durchlaufen, haben sich verändert. Neue Einflüsse „manipulieren“ diese Reise und somit auch deren Marketingmaßnahmen. Werte und Haltungen rücken immer weiter in den Vordergrund. Dieses nachhaltige Bewusstsein zeigt sich auch im Kaufverhalten.
Das Beispiel des Fleischkonsums eignet sich hierfür perfekt. Die Deutschen aßen 2020 so wenig Fleisch wie nie zuvor. Nach den Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) wurden im Vergleich zum Jahr 2019 pro Person insgesamt 750 Gramm weniger Fleisch gegessen. Vegetarische und vegane Produkte erleben derzeit ein derartiges Hoch: Der Umsatz mit vegetarischen und veganen Lebensmitteln in Deutschland stieg laut einer Statista-Erhebung in den Jahren 2017 bis 2019 von 736 Millionen auf 1,2 Milliarden Euro an!
Antizipieren Sie solche Änderungen in der Customer Journey und nutzen Sie bekannte, neuartige Beeinflussungsmöglichkeiten zu Ihrem Vorteil, in dem Sie Marketingstrategien direkt auf neue Personas anpassen.
#3 Mobil werden
Vor allem für den Vertrieb ist dieser Punkt essenziell. Vertriebs- und Geschäftsprozesse müssen für Mitarbeiter und den Außendienst auf mobilen Endgeräten zugänglich gemacht werden. Hier kann allerdings kaum noch von einem Trend gesprochen werden, so ist eine mobile Verfügbarkeit heutzutage doch in den meisten Konsumgüterunternehmen schon gelebte Praxis. Dennoch: Für solche, in denen dies noch nicht der Fall ist, muss das Stichwort „mobil“ 2021 in die Tat umgesetzt werden.
Die Verbesserung von Organisation, Schnelligkeit und Effizienz der Vertriebsmitarbeiter:innen von unterwegs mit einem leicht zu bedienenden Tablet oder Smartphone, anstatt eines umständlichen und unhandlichen Laptops, ist so eindeutig, dass die Konsumgüterindustrie und einzelne Unternehmen dieser Branche sich eine Nicht-Umsetzung schlichtweg nicht mehr leisten können.
#4 Perfect Store Konzept
Das Perfect Store Konzept hat seinen Ursprung in den USA und der Fast Moving Consumer Goods Branche (FCMG). Firmen wie beispielsweise Coca-Cola zelebrieren dieses Konzept, dass, einfach gesagt, das Ziel beschreibt, einen jeden Markt oder z.B. ein jedes Restaurant perfekt zu gestalten. Besonders im Bereich der verpackten Konsumgüter ist das perfekte Platzieren der Produkte und die Gewährleistung eines perfekten Einkaufserlebnisses eine große Herausforderung.
Ein perfektes Geschäft meint im Sinne des Perfect Store Konzepts die Abstimmung von Produkt, Preis, Ort, Promotion, Menschen und Prozess – auch bekannt als die „6 Ps“ – um die Kunden genau dorthin zu führen, wo Sie sie haben wollen, mit der höchsten Chance, sie zum Kauf zu bewegen. Wie Sie Ihren Perfect Store definieren, ist selbstverständlich unternehmensabhängig. Klar ist aber: Hier müssen Vertrieb, Marketing und Category Management zusammenarbeiten. Sie benötigen zudem wichtige Insights zu Ihren Shoppern. Was dabei hilft, ist die Nutzung künstlicher Intelligenz.
#5 Künstliche Intelligenz
KI kann das Kundenerlebnis enorm verbessern. Je mehr Daten sie zu Ihren Kund:innen sammeln und sich diese mithilfe von künstlicher Intelligenz zunutze machen, desto besser. So können Sie ihnen individuell angepasste Angebote zuspielen.
Besonders in der Konsumgüterindustrie müssen Sie Ihre Kund:innen online auf Produkte aufmerksam machen, die sie wahrscheinlich bald wieder benötigen werden: Shampoo, Mineralwasser, Toilettenpapier etc. Auf Basis der bereits bestehenden Kundendaten können KI-Technologien gut im Voraus abschätzen, wann diese Produkte das nächste Mal benötigt werden und so praktisch „in die Zukunft blicken“. Der Trend selbst sollte im Jahr 2021 aber nicht mehr als Zukunftsthema betrachtet werden, sondern in Realität und gegenwärtige Strategien von Konsumgüterhersteller:innen miteinbezogen werden.
Möchten Sie KI für Ihr Unternehmen nutzbar machen? Hier erfahren Sie mehr zur Salesforce Lösung Tableau CRM und Einstein Analytics. Gerne bringen wir Ihnen die Vorteile und Möglichkeiten für Ihr Unternehmen auch in einem ersten Kennenlernen näher.
Auch wenn das Jahr 2021 schon recht weit fortgeschritten ist, sollten Sie diese Trends ernst nehmen und eine baldige Umsetzung in Angriff nehmen. Wir helfen Ihnen gerne dabei, die einzelnen Punkte mit auf Sie zugeschnittenen Lösungen in die Tat umzusetzen.
Bereit für das nächste Projekt? Lassen Sie uns reden!
Wir helfen Ihnen gerne weiter in einem ersten Beratungsgespräch.